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Gesunder Darm – gesunder Mensch!

Wir wissen heute, dass 80 Prozent des Immunsystems im Darm sitzen. Das lässt wohl die Annahme zu, dass es zumindest schwierig wird, gesund zu bleiben, wenn der Darm selbst es nicht ist.
Intensive Forschungen (s. Quellenangaben) der letzten Jahre zum Thema Darmgesundheit/Darmflora brachten u.a. die Erkenntnis, dass ein dauerhaftes Missverhältnis in der Besiedelung der Darmflora zu belastenden Verdauungsstörungen und diversen anderen Symptomen führt. Die ‚Diagnose‘ Reizdarm betrifft viele Menschen in unterschiedlicher Schwere in der Symptomatik, aber auch Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Asthma sind immer häufiger ein Problem.
Die guten Bakterien und Mikroorganismen, mit denen wir in Symbiose leben, bilden gemeinsam ein Ökosystem, das viele spezielle Aufgaben im Bereich der Verdauung, im Zusammenspiel des Immunsystems, beim Schutz vor Infektionen, der Versorgung mit Vitaminen usw. erfüllt.

Sind Sie zu dünn oder zu korpulent, egal, was Sie zu sich nehmen?
Auch hierüber entscheidet das Verhältnis zwischen bestimmten Bakterienarten deutlich mit.

Sogar die Psyche profitiert sehr von einem gesunden Darm. Die guten Bakterien sind nämlich ebenfalls an der Produktion des Glückshormons Serotonin beteiligt.

Durch häufigen Verzehr von Zucker, Weißmehlprodukten und chemischen Industrienahrungsmitteln wachsen keine guten Bakterien. Im Gegenteil, es entstehen dadurch viele Fäulnisbakterien, die durch Vergiftungsprozesse Erkrankungen hervorrufen können.
Kommen dann noch Medikamente, hier v. a. Antibiotika, Cortison etc., dazu oder man ist dauerhaft Stress ausgesetzt, führt dies zusätzlich noch zur Zerstörung der Darmschleimhaut. Der Schutzschild des Darms wird löchrig und durch austretende Nahrungseiweiße entstehen Allergien.

Das Immunsystem wird auf diese Weise sehr beeinträchtigt.

Für die Entstehung und Erhaltung einer gesunden Darmflora und damit für unsere Gesundheit im Allgemeinen, ist daher die Art der Ernährung enorm wichtig: Ballaststoffe, sowie Nahrungsmittel, die das Wachstum der guten Bakterien fördern, wie Gemüse und Vollkorngetreide, Kräuter und Bitterstoffe lassen unseren Teller nicht nur appetitlich und bunt aussehen, sondern stellen die Weichen in eine gesunde Zukunft voller Vitalität und Wohlbefinden. Es lohnt sich also die Zubereitung vielseitiger und schmackhafter Speisen zu einem Event werden zu lassen und zu zelebrieren. Auch das sichere Bauchgefühl, das einem sagt, was guttut und was nicht, kehrt wieder zurück. Wenn man dann noch darauf achtet, dass der Stress nicht überhandnimmt, und man sich immer wieder eine Auszeit für die Seele gönnt, bleiben auch Heißhungerattacken aus, die uns wieder zu Süßigkeiten u. ä. greifen lassen.

Machen Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder andere Beschwerden bereits zu schaffen?
Dann weist eine mittlerweile sehr ausgeklügelte Diagnostik den Weg in ein Leben voller Vitalität und Wohlbefinden.
Fragen hierzu beantworte ich Ihnen gern.

Ilona Radtke,Heilpraktikerin & Entspannungspädagogin
www.heilpraktiker-radtke.de